ILLUMINATI



2. Teil:

Der Illuminaten-Orden

(die bayrischen Illuminaten)




- sämtliche rechte bei station23 -








Adam Weishaupt




Am 1. Mai 1776 gründete Adam Weishaupt in Ingolstadt, Bayern, den Orden der Illuminaten. Der ursprüngliche Name der Vereinigung war "Orden der Perfectibilisten". Es waren fünf Gründungsmitglieder. Diese und die ersten, die beitraten, erhielten den Titel "Areopagit". Weishaupts Ordensname war "Spartacus".
Adam Weishaupt (6.2.1748 - 18.11.1830, nach anderen Quellen 1840), ehemaliger Jesuiten-Zögling und Schüler des Aufklärers und Universitätsreformers Ickstatt, war seit 1772 außerordentlicher Professor der Rechte und seit 1775 Professor des Naturrechts und als erster Nicht-Geistlicher Professor des kanonischen Rechts an der Ingolstädter Universität, und hatte damit den Unmut kirchlicher Kreise auf sich gezogen.
Die politische Situation in Deutschland im letzten Drittel des 18. Jh. wurde durch die Diskussion der Philosophie der Aufklärung, insbesondere ihrer französischen Strömung, bestimmt. Viele deutsche Fürsten tolerierten die neuen Erkenntnisse und Lehren, einige versuchten, sie mit den alten Herrschaftsstrukturen in leicht abgewandelter Form zu verbinden, und erweckten damit die Hoffnungen vor allem des Bürgertums auf Reformen. Jedoch war dieser "aufgeklärte Absolutismus" schnell in einer Sackgasse angelangt, denn die Monarchen waren zu wirklichen politischen Veränderungen nicht bereit. Immer mehr Stimmen aus dem Bürgertum forderten Mitsprache und Mitbestimmung in staatlichen Angelegenheiten. Diese Lage führte zu einer Polarisierung der Gesellschaft, einerseits in ein aufgeklärtes prä-revolutionäres Bürgertum, dem sich auch viele Adelige anschlossen, und andererseits ein restauratives, gegen-aufklärersches Lager aus reaktionärem Bürgertum, Klerus und Monarchen.
Weishaupts konkrete Veranlassung zur Gründung des Illuminaten-Ordens war die äußerst erfolgreiche Werbekampagne der mystisch-schwärmerischen Rosenkreuzer-Gesellschaft Rotae Et Aureae Crucis (Gold- und Rosenkreuzer) unter den Studenten. "Der Gedanke, so hoffnungsvolle Jünglinge auf diese Art verloren zu haben, sich auch überdies mit der gefährlichen Seuche, mit dem Hang zur Goldmacherei und ähnlichen Torheiten angesteckt zu sehen, war für mich quälend und unerträglich. Ich ging darüber mit einem jungen Mann, auf welchen ich das meiste Vertrauen gesetzt hatte zu Rate. Dieser ermunterte mich, meinen Einfluß auf die Studierenden zu benutzen und diesem Unwesen durch ein wirksames Gegenmittel, durch Errichtung einer eigenen Gesellschaft, so viel als möglich zu steuern", schrieb Weishaupt in "Pythagoras oder Betrachtungen über die geheime Welt- und Regierungskunst" (1790).
Seine Illuminaten waren gedacht als "geheime Weisheitsschule" nach dem Vorbild der antiken Pythagoräer, ohne spirituelle Ambitionen, sondern auf der Grundlage von Voltaire radikal-aufklärerisch und enzyklopädistisch orientiert. Es sollte ausnahmslos alles gelehrt und gelernt werden, natürlich auch das, was von Kirche und Staat verboten war.
Die Ziele des Ordens waren die geistige und moralische Bildung aller Menschen, der Kampf gegen die "Feinde der Vernunft und der Menschheit", gegen den Absolutistismus und vor allem gegen den kirchlichen Despotismus, insbesondere gegen die Jesuiten, und stattdessen die Errichtung einer kosmopolitischen Gesellschaft ohne Könige, ohne Priester und ohne Privateigentum. Dabei wurde nicht nur die Maxime "der Zweck heiligt die Mittel" von den Jesuiten übernommen, sondern auch Weishaupts Rang als "General", sowie der Anspruch einer strengen Disziplin, die angeblich schon früh in ein System gegenseitiger Bespitzelung ausartete. (Was übrigens spätere Kritiker der Illuminaten veranlaßte, hinter ihnen eine Verschwörung der Jesuiten selbst zu vermuten.)
Innerhalb des Ordens waren alle Standesunterschiede aufgehoben, ebenso spielte die Religionszugehörigkeit keine Rolle, und der Patriotismus war absolut verpönt. All diese Themen waren jedoch ausdrücklich Gegenstand der ordensinternen Diskussionen und Reflektionen.
Zugang zum Orden hatte grundsätzlich jeder, ausgeschlossen waren lediglich Ordensgeistliche. Monarchen wurden nicht geworben, wurden später aber in wenigen Ausnahmefällen nach einer gründlichen Eignungsprüfung aufgenommen. Besonderen Wert legte Weishaupt auf das Werben junger Mitglieder, da, wie er meinte, die Bildung und Bindung um so tiefer war, je früher sie erfolgte.
Weishaupt beabsichtigte die enzyklopädistische Sammlung allen Wissens und die Schaffung eines Wissensmonopols, von dem aus das Wissen in geeignetem Maße erst nach innen an die Mitglieder und dann nach außen an die Gesellschaft weitergegeben werden sollte. Die Mitglieder wurden in aufeinanderfolgenden Stufen (Graden) geschult und nach und nach in die wahren Ordensziele eingeweiht. Es wurden alle Wissenschaften gelehrt, das Kritikvermögen geschärft, bestimmte Vorgehens- und Verhaltensweisen, sowie Rhetorik, Mimik und Gestik trainiert.
Ziel der Illuminaten war in erster Linie die Schaffung des wissenden, selbstständig denkenden und vor allem des moralisch gebildeten, eigenverantwortlichen Menschen und dessen Wirken in der Gesellschaft, wozu besonders die Unterwanderung der gesellschaftlichen und politischen Institutionen durch die Besetzung aller Schlüsselpositionen mit Angehörigen des Ordens gehörte.
In letzter Konsequenz war aber die Beseitigung der herrschenden politischen Verhältnisse und der Aufbau einer neuen klassenlosen Gesellschaft beabsichtigt, in der alle Menschen gleich sind, und in der es keine Regierungen und keine Herrscher mehr gibt - einfach weil sie nicht mehr benötigt werden.
Die Methode hierbei war jedoch kein gewalttätig-revolutionärer Akt, sondern ein evolutionärer Prozeß aus den bestehenden Bedingungen und Verhältnissen heraus: "Bei diesem Vorhaben aber stehen uns Pfaffen und Fürsten und die heutigen politischen Verfaßungen sehr im Wege. Was sollen wir also thun? Revolutionen begünstigen, Alles umwerfen, Gewalt mit Gewalt vertreiben, Tyrannen mit Tyrannen vertauschen? Das sei fern. Jede gewaltsame Reform ist verwerflich, weil sie die Sache nicht beßer macht, solange die Menschen in ihren Leidenschaften bleiben, wie sie sind, und weil die Weisheit solches Zwanges nicht bedarf." ("Nachtrag von Originalschriften...", 1787) Gleichzeitig aber wird den Despoten und ihren Gehilfen gedroht, falls sie nicht mit den Illuminaten zusammenarbeiten: Sind die obersten Stellen durch den Geheimbund besetzt, so kann er, "wenn er will, denen so nicht folgen ... empfinden lassen, wie gefährlich es sey, den Orden zu beleidigen" (dto.).
Trotz vielseitiger Kontakte Weishaupts und massiver Werbung blieb die Mitgliederzahl in den ersten Jahren nur gering, und der Orden genoß keinerlei breitere Aufmerksamkeit. Weishaupt sah ein, daß er vorhandene Strukturen nutzen mußte, um Erfolg zu haben, und trat 1777 einer Freimaurerloge bei. Recht bald erhielt er von der Berliner Großloge "Royal York" ein Patent für die Münchner Loge "Theodor zum Guten Rat", die er kurz darauf für unabhängig erklärte und in den Illuminaten-Orden überführte.
1779 entstand ein Lehrplan mit drei Einweihungsgraden:
    Novize
    Minerval
    Minerval illuminatus
Der Ritus war den Mysterienkulten und den Jesuiten entlehnt.
Der Orden wuchs aber immer noch nicht so, wie man es erhoffte.
1780 trat der Freimaurer Adolph Knigge dem Orden bei (Ordensname "Philo"). Unter seinem Einfluß wurden sowohl philosophisch-spirituelle, als auch organisatorische Anleihen bei den Freimaurern gemacht.
Nun gab es neun Einweihungsgrade:
Lehrling
Geselle
Meister
Illuminatus major oder Schottischer Novize
Illuminatus dirigens oder Schottischer Ritter
Priester
Regent
Magus
Rex
Zunächst kannte der Lehrling nur seinen Werber; erst nach und nach wurde er mit anderen Ordensmitgliedern bekannt gemacht. Der Lehrplan begann mit aufklärerischer und persönlichkeitsbildender Literatur, psychologischer Selbstbeobachtung und der Beobachtung anderer, worüber regelmäßige Berichte an den Vorgestzten abzugeben waren, die nach oben weitergereicht wurden. Stufenweise erfuhr das Mitglied dann immer mehr über die Philosophie und Weltanschauung der Illuminaten. Auch die sog. Ordens-Oberen blieben den unteren Graden verborgen, wenn auch diese von ihrer Existenz wußten. Untereinander wußten die Illuminaten nicht, wer welchen Grad innehatte, so daß sie einander mit Respekt behandeln mußten; es konnte ja sein, daß man einem Oberen gegenüberstand. In die wahren Ordensziele wurde - nach genauester Prüfung - nur derjenige eingeweiht, von dem man sich absolut sicher war, daß er die innere Reife dafür hatte und sie unter keinen Umständen verraten würde. Ebenso wußten nur ganz wenige, daß der Kopf des Ordens Weishaupt war. Weishaupt hielt sich bei den Versammlungen der höheren Grade stets bescheiden im Hintergrund. Und alle, die die Ehre hatten, ihn kennenzulernen, hielten ihn für irgendeinen der vielen Illuminaten.
Durch Knigges vielseitigen Kontakte und sein einnehmendes Wesen stieg die Mitgliederzahl des Orden sprunghaft in die Höhe. Und endlich gewann man an Einfluß und Bedeutung.


Wichtige oder berühmte Mitglieder waren bzw. wurden u.a.:
Baader, Ferdinand M., Leibarzt und Professor in München
Bassus, Thomas Freiherr von, Podesta von Tirano/Graubünden und Herr von Sandersdorf
Bode, Johann Joachim Christoph, Hofrat in Weimar
Born, Franz Freiherr von, Naturforscher und Hofrat in Wien
Bronner, Franz Xaver, Schriftsteller
Cobenzl, Johann Philipp Graf von, Reichsvizekanzler in Wien
Cobenzl, Ludwig Graf von, Domprobst in Eichstätt
Constanzo, Marquis Const. von, Hofkammerrat in München
Cosandey, Johann Sulpitius, Professor in München
Dalberg, Karl Theodor Freiherr von, Statthalter in Erfurt, Koadjutor von Mainz, später Primas von Deutschland
Ditfurth, Franz W. Freiherr von, Reichskammergerichtsassessor in Wetzlar
Ebersperg, gen. v. Weihers und Leyen, Philipp Ernst, Kais. Kammerherr in Mainz
Ernst II., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg
Ferdinand, Herzog von Braunschweig
Goethe, Johann Wolfgang, Dichter und Hofrat in Weimar
Grünberger, Georg, Professor und Bücherzensurrat in München
Herder, Johann Gottfried, Schriftsteller, Hofprediger und Generalsuperintendent in Weimar
Hertel, Jakob Anton, Kanonikus in München
Hoheneicher, Franz von Paula von, Hofkammerrat in Freising
Karl, Landgraf von Hessen-Kassel
Karl August, Herzog von Weimar
Knigge, Adolph Freiherr von, politischer Schriftsteller
Kollowrat, Leopold Graf von, Kanzler für Böhmen in Wien
Lanz, Johann Jakob, Weltpriester in Erding
Lori (Lory), Matthias, Geheimrat in München
Massenhausen, Anton von, Hofkammerrat in München
Mauvillon, Jakob, Professor in Kassel-Braunschweig
Metternich-Winneberg, Franz Georg Graf von, kaiserl. Gesandter in Koblenz (nicht zu verwechseln mit dem österreichischen Staatskanzler)
Mirabeau, Graf (Mitgliedschaft unsicher)
Montgelas, Max Freiherr von, Hofrat, späterer Minister in Bayern
Neumayr, Clemens von, Staatsrat
Pestalozzi, Johann Heinrich, schweizer Pädagoge
Renner, Vitus, Weltgeistlicher und Professor in München
Salzmann, Christian Gotthelf, Gründer des Philanthropin in Schnepfenthal
Savioli-Corbelli, Alexander Graf von, Hof-, Kommerzien- und Zensurrat in München
Schröckenstein, Friedrich Freiherr von, Domherr in Eichstädt
Seinsheim, Max Josef Graf von, Vizepräsident der Oberlandesregierung in München
Socher, Joseph, Weltgeistlicher und Schulinspektor in Landsberg/Haching
Sonnenfels, Joseph von, Jurist und Publizist in Wien
Stolberg-Rossla, Johann Martin Graf zu, regierender Fürst von Neuwied
Thurn-Taxis, Graf, Generalpostmeister
Törring zu Seefeld, Clemens Graf von (jun.), Hofkammerpräsident und Geheimer Rat in München
Utzschneider, Joseph von, Professor und Hofkammerrat in München
Westenrieder, Lorenz, Weltpriester, Professor und Historiker in München
Zaupser, Andreas, Professor und Hofkriegsgerichtssekretär in München
Zwackh, Franz Xaver, Freiherr von, Hofrat und Regierungspräsident in München/Speyer, Sekretär der bayrischen Staatslotterie
und viele andere Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und geistigen Lebens. Vor allem Beamte (besonders höhere), Professoren, Weltgeistliche und Adelige waren Mitglieder. Viele von ihnen waren Freimaurer. Angeblich sollen zahlreiche weitere berühmte Persönlichkeiten (sozusagen von Mozart bis Metternich!) ebenfalls Illuminaten gewesen sein, aber ihre Mitgliedschaft geheim gehalten haben. Beethoven und Schiller sollen den Illuminaten sehr nahe gestanden haben.
Allerdings wuchs der Orden schon wieder zu rasant. Viele der Grade, besonders die mittleren und höheren, waren noch nicht ausgearbeitet (und sollten es auch nie werden), und Weishaupt, Knigge und die Areopagiten kamen nicht mehr in dem gleichen Maße mit der Vollendung des Systems mit, wie immer mehr Personen dem Orden beitraten. Viele von diesen wiederum erwarteten, wahrscheinlich inspiriert von den mysteriösen Versprechungen innerhalb der Freimaurerei und der Rosenkreuzerei, die Einweihung in die allerhöchsten Weisheiten, auch mystischer und spiritueller Natur, was jedoch absolut nicht Gegenstand des Illuminaten-Programms war. In mehreren Briefen an die Areopagiten beklagt Weishaupt sich über dieses nicht-lösbare Problem und befürchtete in der Folge bei vielen Mitgliedern Enttäuschungen (womit er nicht ganz so falsch liegen sollte, wie sich später zeigte.) Also wurde eine ganz besondere Sorgfalt auf die streng aufklärerische Mission des gesamten Einweihungs-Stufenplanes gelegt und jede noch so vage Anspielung auf Religion, Okkultismus oder Mystik peinlichst vermieden.
Doch bald kamen noch ganz andere Probleme hinzu:
War Knigge 1781 für Weishaupt noch der Retter in der Not gewesen, so klagt Weishaupt bereits ein Jahr später über Knigges schwärmerische Ausarbeitung der höheren Grade (das "elendste Alltagswerk") und über seine "übereilte" und "hitzige" Werbung und seine Provokationen vieler Freunde. Schließlich vermutet Weishaupt, daß "Knigge hinter uns arbeitet und etwas anderes errichtet", konkret: er befürchtet, daß es nicht mehr die Illuminaten sind, die die Freimaurer unterwandern, sondern umgekehrt die Freimaurer, die nun die Illuminaten übernehmen. Auch der Historiker der Illuminaten Dülmen vermutet, daß Knigge, der als Fernziel die Illuminaten mit den Freimaurern verschmelzen wollte, mithilfe der Illuminaten die Freimaurer restaurieren wollte, während für Weishaupt die Freimaurer immer nur ein Instrument der Illuminaten sein sollten.
Tatsächlich wiesen Knigges Anschauungen erhebliche Unterschiede zu Weishaupts Vorstellungen auf, und manche Verschwörungstheoretiker vermuten, daß Knigge es war - egal ob mit oder ohne Absicht -, der die Spaltung der Illuminaten in die (alte) idealistisch-libertäre und eine (neue) pragmatisch-repressive Richtung verursacht hatte, indem er mental und moralisch unfähigen Leuten organisatorische und vor allem psychologische Geheimnisse (sozialpolitische Erkenntnisse und deren technische Anwendung) weitergegeben und diese und ihre Nachfolger damit zum Mißbrauch befähigt hat.
Innerhalb des Ordens gab es bald immer mehr Streit und Zwietracht, die in gegenseitiger Denunziation gipfelten und schließlich zum Austritt Knigges und anderer führten. Angeblich befürchtete Weishaupt, zuviel seiner Macht an Knigge zu verlieren, und agierte mit unfairen Mittel intern gegen diesen (heute würde man sagen: mobbte ihn). Diese Behauptung konnte nie bewiesen werden, da Knigge (!) alle schriftlichen Unterlagen zu der Sache nach seinem Austritt vernichtete.


Es scheint vielmehr so gewesen zu sein, daß Weishaupt zunehmend Knigges eigene Ideen ablehnte, weil sie nicht zu den Zielen Abschaffung der Obrigkeit und Einführung der Verantwortungsfähigkeit des Individuums führten. Aus sekundären Quellen können wir interpolieren, daß die Gespräche und der Briefwechsel mit Knigge im Wesentlichen aus Belehrungen Weishaupts an ihn und im Gegenzug dessen Verteigung seiner eigenen Ansichten bestand. In dieser Diskussion zeigte sich offenbar nach und nach die Unterlegenheit von Knigges Vorstellungen, was dieser ab einem gewissen Punkt selbst erkannte und wohl auch sein Grund zur Vernichtung aller Briefe gewesen ist. Demnach muß Knigge von sich aus die Illuminaten verlassen haben, und kann nicht von Weishaupt hinausbefördert worden sein, welcher sich ja schließlich über lange Monate hinweg in unzähligen Unterredungen und mindestens 20 Briefen um Knigge bemüht hat.
Letztlich ging es aber doch weniger um die Inhalte als um die Form, denn vielen Illuminaten, nicht nur Knigge, war Weishaupts Führungsanspruch und vor allem sein Führungsstil zu autoritär. "Ich bin ein freyer Mann, erbettle von keinem Menschen auf Gottes Erdboden Schutz, Wohltat oder Gefälligkeit, verlange vom keinem mehr, als man von der Gerechtigkeit und dem guten, freyen Willen in billiger Weise fordern kann", klagt Knigge und bezeichnet Weishaupt als einen Despoten, dem er zwar eine "reiche Phantasie..., viel Feinheit und List" nicht absprechen kann, der sich aber als "Jesuiten-General" aufführte. Er wolle sich von einem Professor aus Ingolstadt nicht "wie ein Student" behandeln lassen - und kündigte Weishaupt schließlich die Gefolgschaft mit der Warnung: Sollte Weishaupt ihn weiterhin verleumden, "mich mit meinen Leuten, die alle blindlings auf mich trauen, zusammen zuhetzen", so werde er sich gezwungen sehen, mit seinem Wissen und seinen Beziehungen "ein sehr festes Bündnis gegen Spartacus zu stiften und alles, was er gethan hat, und thun kann, über den Haufen zu werfen." Schließlich aber versprach er bei seinem Austritt 1784, "niemand von den Oberen weder zu nennen noch zu kompromittieren". In seiner Schrift "Philos endliche Erklärung" von 1888 gibt Knigge ein durchweg gutes Bild des Ordens, blieb aber bei seinem Urteil, daß der Orden, "der auf diese Weise die Menschen mißbraucht, und tyrannisiert, als Spartacus die Absicht hat, die Menschen in ein Ärgeres Joch bringe als die Jesuiten". Bemerkenswerterweise blieb Knigge sein ganzes Leben lang den Prinzipien der Illuminaten treu.
Schon früh hatten die Illuminaten die staatliche und die kirchliche Aufmerksamkeit erregt und wurden aus freimaurerischen und rosenkreuzerischen Kreisen angefeindet. Nun waren immer häufiger Gerüchte von einer Verschwörung der Illuminaten, einer Revolution und einer Zerstörung des Staates und der Gesellschaft zu vernehmen. Und das interne und externe Mißtrauen nahm bedrohliche Ausmaße an.


Der Münchener Buchhändler Strobl, Professor Westenrieder, Kanonikus Dantzer, die Herzogin Maria Anna, die Professoren Josef Utzschneider, Grünberger, Cosandey, Renner und Zaupser, die letzteren fünf selbst ehemalige Illuminaten, begannen, öffentlich den Orden gefährlicher politischer Bestrebungen zu beschuldigen. Die Illumminaten avancierten darauf zum beliebtesten Salonthema der Zeit.
Schließlich erließ Kurfürst Karl Theodor von Bayern 1784 unter dem Einfluß seines Beichtvaters, dem Zirkeldirektor der Münchener Rosenkreuzer Pater Frank, ein Edikt, in dem das Verbot aller Geheimbünde wegen Staatsfeindlichkeit verfügt wurde.
Die Illuminaten wurden nun in einer Flut von Schriften und Zeitungsartikeln öffentlich angegriffen.
Es folgte die Einstellung aller Tätigkeiten des Ordens in Bayern.
Die Angriffe gegen die Illuminaten hörten damit aber nicht auf.
Auf Betreiben Pater Franks, des Kanzlers Freiherr von Kreitmayr, des Rosenkreuzers Freiherr von Thöring und anderer einflußreicher Personen am Hof ergingen neue Edikte.
Viele Illuminaten wurden verhaftet, Offiziere und Beamte verloren ihre Posten, auch Geistliche wurden versetzt, mit der Begründung sie seien "notorische Freidenker".
Weishaupt floh in die Freie Reichsstadt Regensburg, wo ihn Herzog Ernst von Gotha seiner Regensburger Gesandtschaft als Legationsrat attachierte und so allen Zugriffen entzog.
Ordensschriften, die man in Zuge einer Razzia bei Zwackh in Landshut fand und die auf Befehl des Kurfürsten von mehreren der Hauptdenunzianten unter dem Titel "Einige Ordensschriften des Illuminaten-Ordens..." willkürlich aneinandergereiht in Buchform herausgebracht wurden, und weitere Dokumente aus dem Besitz des Freiherrn von Bassus, die unter dem Titel "Nachtrag von weiteren Originalschriften..." erschienen, steigerten die Verfolgungswut.
Man lastete den Illuminaten Giftmorde, Weltherrschaftspläne und alle möglichen Verbrechen an, die alle nichts mit der Arbeit der Illuminaten zu tun hatten, so daß ein neuerliches Edikt die Illuminaten ein "weit mehr als die Pest zu verabscheuendes Übel" nannte und auf jede weitere Tätigkeit für den Orden die Todesstrafe setzte. Die tatsächlichen Strafen fielen dann allerdings viel milder aus.
Weishaupt, den man der übelsten Verbrechen bezichtigte, wobei unter der Hand immer wieder das Grücht von schwarzer Magie auftauchte, wurde weiterhin verfolgt und war auch in Regensburg nicht sicher. Der Kurfürst bezeichnete ihn in einem Protestschreiben an Herzog Ernst von Gotha als einen "ausgeschämten Bösewicht", "welcher sich als einen Blutschänder, Kindesmörder, Volksaufrührer und Chef eines für die Religion und Staat höchst gefährlichen Komplotts durch eigene Bekenntnis selbst schon öffentlich dargestellt habe" und erklärte, daß keine auswärtige Protektion ihn, den Kurfürsten abhalten werde, den so "gefährlichen Verschwörer", "der unter dem Blendwerk der Wahrheits-Aufklärung und Sittenverbesserung die christliche Religion zu stürzen und einen völligen Unglauben dagegen einzuführen sich unterfing, allenthalben, wo immer er sich betreffen lasse, bey dem Kopf zu nehmen und Uns selbst die gebührende Satisfaktion und Justiz zu verschaffen". Das Protestschreiben wurde von Herzog Ernst in einem geharnischten Brief zurückgewiesen.
Der Herzog gewährte Weishaupt Asyl und rettete ihm damit wahrscheinlich das Leben. In Gotha wurde Weishaupt zum Hofrat ernannt. Von hier aus versuchte er, sich in einer Reihe von Schriften zu rechtfertigen und die Anschuldigungen gegen ihn zu widerlegen. Feierlich erklärte er, daß "an Umwälzungen nie gedacht wurde, daß der Plan tief und auf ganze Generationen angelegt war, daß man nichts anderes wollte als was jede Regierung, wenn sie gut und vernünftig ist, wollen muß, daß man der Moral ein neues Interesse gebe und überhaupt auf die Verbesserung der künftigen Welt durch Erziehung und eigene Vervollkommnung wirken und auf diesem Wege alle Mißbräuche von Grund auf steuern sollte".
1785 wurde der Orden durch den damaligen stellvertretend leitenden Nationaloberen der Illuminaten Graf Stolberg aufgelöst. Als letzte schloß die Weimarer Minervalkirche ihre Pforten.
Um den Jahreswechsel 1785/86 herum wurde Adam Weishaupt noch ein Mal in der Gothaer Öffentlichkeit gesehen. Danach verschwand er von der Bildfläche.
Viele als Illuminaten bekannt gewordene Persönlichkeiten distanzierten sich nach dem Verbot des Ordens von diesem. Der Landgraf Karl von Hessen-Kassel z.B., den Knigge über Bode geworben hatte, und dem dieser bei der Übergabe von Illuminaten-Akten gesagt hatte, daß der Illuminatenplan "das Unglück der Menschheit" herbeiführen könnte, wenn er in falsche Hände fiele, aber unter der Leitung eines wohldenkenden Menschen viel Gutes bewirken würde, erklärte später, daß er dem Orden nur beigetreten sei, um das Übel abzuwenden, den "vollständigen Plan des Jakobinismus (also die deutsche Revoluition nach französischem Vorbild) zu verhindern". Ähnlich rechtfertigten auch sich andere Fürsten, Adelige und Beamte. Die meisten von ihnen jedoch bezogen sich auf die ordens-interne Geheimdoktrin und behaupteten, sie hätten von den wahren Ordenszielen nichts gewußt, was in vielen Fällen wohl auch zutreffen mag, da es dem Einweihungssystem des Ordens entsprach, seinen Mitglieder erst nach und nach die wahren Ziele zu offenbaren.
Über die wirkliche Ausbreitung der Illuminaten resp. ihren Einfluß herrscht Unklarheit. Der Orden behauptete, Mitglieder nicht nur im ganzen deutschen Reichsgebiet und in Österreich, sondern auch in Italien, Skandinavien, Ungarn, Frankreich, Polen, und auch in Amerika angeworben zu haben. Erstere drei sind belegt, letztere drei unsicher. Das Kerngebiet mit nachweisbaren Illuminatenzentren beschränkte sich interessanterweise auf katholische Gebiete, während in den protestantischen Gebieten offenbar nur einzelne Personen geworben wurden. Die Angaben bzw. Schätzungen über die Mitgliederzahlen schwanken erheblich. Auf seinem Höhepunkt hat der Illuminaten-Orden sicher über 600 Mitglieder gehabt, nach anderen Forschern sogar über 6000.
Der Historiker Dülmen, dem wir die immer noch beste deutschsprachige Darstellung der Illuminaten (1976) verdanken, hält die Ausbreitung des Ordens und seine reale politische Bedeutung für allgemein überschätzt, da unsere hauptsächlichen Informationsquellen die optimistischen Berichte seiner Mitglieder sind. Diese Fehlbeurteilung wird aber auch besonders noch durch die ebenso übertriebenen Anschuldigungen der Gegner der Illuminaten gefördert, denen der Orden gar nicht gefährlich genug sein konnte. So kommt Dülmen zu folgender abschließenden Bewertung des Illuminaten-Ordens: "In seiner gesellschaftlichen Rolle kommt ihm nur bedingt politisches Gewicht zu, zu dem die nach 1785 einsetzende Illuminatenverfolgung und die nach 1790/92 allgemein verbreitete 'Illuminatenriecherei' in keinem Verhältnis stand." Die große Aufmerksamsamkeit, die die Illuminaten erfuhren, haben sie vor allem dem bayerischen Kurfürsten zu verdanken, ohne ihn wären sie wahrscheinlich laut- und spurlos in der Geschichte verschwunden.
Während der französischen Revolution 1789 gingen Gerüchte um, der Orden sei wieder aufgelebt. Ein neues Kurfürsten-Edikt erging. Die Illuminaten wurden als internationale Spießgesellen der Jakobiner verschrien.


Der ehemalige Freimaurer Professor Leopold Alois Hoffmann in Wien, der Hannoveraner Leibarzt Zimmermann, der Ungar Martinovics, der Franzose Abbé Barruel, der Schotte Robinson, sogar Cagliostro, als dieser vor dem Gerichtshof der römischen Inquisition stand, überboten sich in der Denunziation gegen die "Sophisten des Aufruhrs", wobei Mirabeau und Bode als die Verbindungsglieder mit Paris galten.
Nach Barruel war das Problem der französischen Revolution mit der Formel "Enzyclopädisten + Freimaurer + Illuminaten = Jakobiner" zu lösen. Lennhoffs und Posners Internationales Freimaurerlexikon schließt seinen Artikel über die Illuminaten mit der Feststellung: "Jahrzehntelang wurde diese ebenso unrichtige wie törichte Beschuldigung geglaubt".


Tatsächlich hatte Weishaupt in seiner im Jahre 1794 publizierten Schrift "Die neuesten Arbeiten des Spartacus und des Philo in dem Illuminaten-Orden jetzt zum erstenmal gedruckt und zur Beherzigung bey gegenwärtigen Zeitläufen herausgegeben" geschrieben, daß ein Jakobiner "ein praktizierender Illuminat" ist, womit er diese Vermutung zu bestätigen schien.


Indem die reaktionär-konservativen Kreise die Illuminaten bzw. deren Mythos immer wieder benutzten, um alle Aufklärung in toto als systemschädlich und weltbedrohend zu brandmarken, mobilisierten sie letztlich die Gegenseite und schürten nur den Anti-Absolutismus innerhalb des Bürgertums. Auf diese Weise verursachten die Illuminaten, die der Illuminaten-Forscher Dülmen als "den ersten (rein) politischen Geheimbund" ausmacht, posthum die radikale Politisierung des Bürgertums und über diese auch die der Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Illuminaten-Orden an drei Widersprüchen scheiterte, die er nicht in der Lage war zu lösen:
1. der Widerspruch aufklärerisch und gleichzeitig geheim zu sein. Die Vorsicht, zu viel von den wahren Zielen zu verraten, wirkte sich hemmend, ja, fast stagnierend auf die innere Entwicklung des Ordens aus,
2. der Widerspruch zwischen dem Kampf gegen den Absolutismus und Weishaupts absolutem Führungsanspruch (inclusive der totalen Kontrolle aller Ordensmitglieder) führte zu Mißtrauen und Zwietracht im Orden, und in der Konsequenz zum Verrat,
3. der Widerspruch zwischen dem Ziel, die Herrschaft der Monarchen und der Kirche zu stürzen, ohne gewaltsam revolutionär zu sein, erwies sich als nicht lösbar, was Weishaupt selbst geahnt hat, indem er sagte, der Plan sei langfristig "auf ganze Generationen" angelegt. - Die Geschichte kam ihm zuvor.









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